Die gesamte Gesellschaft und damit auch das Bayerische Rote Kreuz (BRK) haben in den vergangenen Jahren eine nie dagewesene Intensität an Krisen und Katastrophen erlebt. Dabei standen unsere Ehren- und Hauptamtlichen stets bereit und kamen nicht selten mit ihrer Expertise – teilweise aufopferungsvoll – für ihre Mitmenschen zum Einsatz. Ob in der Pflege, in der Behindertenhilfe, in den Kindertagesstätten und -krippen, im Rettungsdienst, in unseren Integrierten Leitstellen oder in der Hospizarbeit – es gab keinen Bereich, der nicht besonderen Herausforderungen ausgesetzt war.
Die vergangenen mehr als drei Jahre müssen uns Mahnung, Warnung, aber auch Ansporn sein, vieles zu verändern und vor allem voranzubringen. Es wurde klar, dass ein „Weiter so“ in vielen Bereichen nicht mehr möglich ist.
Das Bayerische Rote Kreuz setzt sich für ein sozialeres und besseres Miteinander im Freistaat Bayern ein.
Wir setzen auch auf politische Unterstützung – denn die bevorstehende Legislaturperiode 2023 bis 2028 des Bayerischen Landtags muss die sozialen Themen in den Mittelpunkt rücken und sie nachhaltig stärken. Das sind wir den vielen Menschen, die sich in Wohlfahrtsverbänden oder Hilfsorganisationen engagieren, mehr als schuldig, schließlich haben wir es diesen Menschen zu verdanken, dass wir verhältnismäßig gut durch all diese Krisen und Katastrophen gekommen sind. Sei es die Coronapandemie, der Konflikt in der Ukraine, die verheerenden Flutkatastrophen oder das Erdbeben in der Türkei und in Syrien – die Gesellschaft konnte sich immer auf das Bayerische Rote Kreuz verlassen.