Von der Idee zur Umsetzung

Idee und Konzept

Mehrere (große) Einsatzübungen, an denen auch die SEG Behandlung des BRK Kreisverbandes Augsburg-Land beteiligt war, zeigten die Nachteile bzw. Probleme auf, welche "spontane" und unstrukturierte Patientenablagen meist mit sich bringen.
 

  • Mehr oder weniger chaotische Anordnung von Patienten / Einsatzkräften / Material
  • Schneller Überblick über die tatsächliche Patientenzahl nur schwer möglich
  • Angemessener Einsatz von Einsatzkräften und Material i.d.R. nicht möglich
  • Keine Separierung von SK3-Patienten
  • Behandlung der Patienten nach Priorität (Sichtungskategorie!) erschwert
  • Abtransport der Patienten nach Priorität (Sichtungskategorie!) erschwert
  • Bedarfsfeststellung für eine Erweiterung der bestehenden Patientenablage oder eine weitere Patientenablage erst bei Erreichen der Leistungsgrenze

Entwicklung

Erste Versuche der Strukturierung mittels vorhandener Planen im Lehrsaal...
... und Training der SEG-Mitarbeiter. Dann wurde die Tauglichkeit im Einsatz bei weiteren Übungsgelegenheiten verifiziert, was sich bei den "neutralen" Planen ohne Aufdruck als schwierig erwies:

Anforderungen

Aus den gemachten Erfahrungen und zahlreichen Diskussionen in der Runde der SEG-Führer Behandlung ergaben sich folgende Anforderungen an das angestrebte Konzept:

  • Standardisierung und damit Festlegung des Leistungsumfangs der Patientenablage
  • Räumliche Strukturierung durch Planen
  • Abschätzung des Platzbedarfs durch vorgegebene Maße
  • Transport und Aufbau der notwendigen Ausstattung durch eine Person möglich
  • Möglichst selbsterklärend, auch ohne „Betriebspersonal“ bzw. für nicht eingewiesenes Personal
  • Optimierte Anordnung von Patienten und Material bei möglichst geringem Platzbedarf
  • Gezielter und umfänglich angemessener Einsatz der Einsatzkräfte und des Materials
  • Einfache und schnelle Feststellung der tatsächlichen/aktuellen Patientenzahl
  • Einfache Separierung der SK3-Patienten
  • Möglichkeit zur modularen Erweiterung
  • KEINE Sortierung nach SK1- und SK2-Patienten durch Planenfarbe

          >>> Gefahr: Flaschenhals bei ungesichteten Patienten!

 

Das Ergebnis

Alle Erkenntnisse mündeten in zwei verschiedenen Planen als Basis für das StruPAL-System.